Wie du eine gute Entscheidung triffst

Gute Entscheidungen zu treffen ist gar nicht so schwer

Oft kommen wir im Leben in Situationen, in denen wir nicht wissen, wie wir uns entscheiden sollen.

  • Im Job bleiben oder gehen?

  • Eine Beziehung beenden oder bleiben?

  • Ein Haus kaufen oder lieber zur Miete wohnen?

Das sind nur einige Beispiele.

Vor kurzem kam eine Klientin zu mir, die sich seit Monaten damit rumschlägt, ob sie ihren Job weitermachen oder sich einen neuen suchen soll.

Als wir anfingen miteinander zu arbeiten, erzählte sie mir, dass sie schon endlose Gedankenschleifen gehabt hätte, die immer nur um diese Entscheidung kreisen. Sie hätte sich auch schon Pro- und Contra-Listen gemacht, aber sie würde so keinen Schritt weiterkommen. Im bisherigen Job würde sie zwar viel Geld verdienen, hätte aber kaum Freizeit und das Arbeitsklima gefalle ihr auch nicht. Bei dem Gedanken an eine Kündigung sei sie aber unsicher, ob sie in ihrem Alter noch einen gut bezahlten Job finden würde. Außerdem würde ihr ihr Arbeitsbereich eigentlich Spaß machen.

Wie kannst du mit so einer Zwickmühle umgehen? Hier ein paar Anregungen:

  1. Jede Entscheidung, die du in deinem Leben triffst, ist subjektiv. Es gibt kein Richtig oder Falsch, sondern alles, was du entscheidest, ist von deinen persönlichen Vorlieben und Werten gesteuert. Welche Werte sind dir bei deiner Arbeit oder in deinen Beziehungen so wichtig, dass du sagst: Für diese Werte entscheide ich mich, auch wenn ich dafür einen Preis zahlen muss? Bist du bereit, diesen Preis zu zahlen? Mach dir dazu eine Liste.

  2. Es wird immer Teile in dir geben, die eine Entscheidung, die du triffst, nicht gut finden werden. Die Frage ist nun: Wie viel Prozent in dir müssten eine Entscheidung unterstützen? Wenn du auf 100 Prozent wartest, wirst du niemals zu einer Entscheidung kommen.

  3. Eine kleine Übung: Nimm dir eine halbe Stunde Zeit und spüre, welche Gefühle die derzeitige Zwickmühle in dir auslöst? Was sagt dein Körper dazu? Vielleicht gibt es auch Gefühle, die du versuchst zu unterdrücken? Notiere dir alles, was dir auffällt.

  4. Wenn du Lust hast, dein Thema mit mir weiter zu bearbeiten, sprich mich doch an. Wir schauen dann gemeinsam, wie du zu einer stimmigen Entscheidung für dich kommst.